kwr5-Kollektiv: Performance, Bochumer Tage für Neue Musik, 9.6.2017 Bochum

Bochumer Tage für Neue Musik
Freitag, 9. Juni 2017, 19:30 Uhr

Komm! Ins Offene, Freund!
Eine Performance des kwr5-Kollektives

Mit dem Titel der diesjährigen Tage für Neue Musik in der Melanchthonkirche Bochum – Türen ins Offene – drängte sich uns förmlich das Gedicht von Hölderlin „Der Gang aufs Land“, mit der Anfangszeile
„Komm! Ins Offene, Freund!“, auf.
Die ersten sechs Zeilen, verbunden mit dem Gedanken an Hölderlin´s Leben, waren uns Inspirationsquell.
Die Worte eher düster und bedrückend.
Ein Markenzeichen von kwr5-Kollektiv ist ein einfacher Holzhocker.
In dieser Performance verwenden wir ihn als Bühnen- und Gestaltungselement, Bühnenbild und Emotionsträger, zur Raumgestaltung.
Natürlich – Musik und Tanz beeinflussen sich gegenseitig, wie sie auch unabhängig voneinander für sich stehen.
In der improvisierten Musik reagiert jeder auf den anderen, so wie er auch neue Akzente setzt, neue Impulse gibt. Der Tanz reagiert auf die Musik und ist zugleich eigenständig, so, als kennen sie sich nicht. Aber gänzlich kann keiner aus dem Kosmos ausscheren.
Die Widersprüche sind es, die uns bewegen und antreiben. Die Welt in Bewegung aufeinander zu und zugleich auseinander. Die Gedanken- und Machtträger, die in alle Richtungen zerren, der einzelne Mensch ein Windhauch nur ….

„……. und fast will mir es scheinen, es sei, als in der bleiernen Zeit.“

kwr5-Kollektiv
Violoncello: Christiane Conradt
Akkordeon: Anja Kreysing
Stimme: Rachel Seifert
Tanz: Doris Deborah Heupel

Eintritt: 10 / 6 EUR
http://www.kulturraum-melanchthonkirche.de/bochumer-tage-fuer-neue-musik-2017/komm-ins-offene-freund.html

https://kwr5.wordpress.com/

Neue Improvisationsmusik, Kulturfrabrik Salzmann @ Panoptikum, Kassel, 19.5.2017

Die Kulturfabrik Salzmann zu Gast am Kupferhammer@Panoptikum, Leipziger Str. 407,
34123 Kassel, Stadtprogramm im documenta-Jahr 2017
hathat 30 | 30 Jahre Kulturfabrik Salzmann

Freitag, 19. Mai 2017
Neue Improvisationsmusik
Einlass: 20 Uhr, Konzertbeginn: 21 Uhr
Preis: 15 Euro, ermäßigt: 12 Euro

Musik für neugierige Menschen, die offen für Neues sind.

Je nach musikalischem Hintergrund der Künstler klingt es mal mehr klassisch, experimentell oder jazzig angehaucht. Die Grenzen zu Jazz, Neuer Musik, Weltmusik, Elektronik und Geräuschen sind fließend. Einflüsse kommen aus allen Richtungen – ein ungewöhnliches Hörvergnügen!

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Mitwirkende:

Anja Kreysing – Akkordeon, Jens Josef – Querflöte, Till Mertens – Piano, Wolfgang Rennert – Gitarre, Sven Krug – Kontrabass, Thomas Tkacz – Saxophone,Tárogató, Ralf Wagner – Schlagzeug, Matze Schmidt – No-Input Mixer, Till Spohr – Kontrabass, Steffen Schmidt – Flügelhorn, Trompete

Besondere Gäste an diesem Abend sind Anja Kreysing am Akkordeon und der Querflötist Jens Josef.

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Anja Kreysing ist Akkordeonistin und Klangkünstlerin. Sie lebt in Münster. Musette, Balkan-Gypsie, experimental / noise und (dark) Ambient sind ihre Wurzeln. Eine Mélange aus „folklore imaginaire“ im Sinne Béla Bartóks und zeitgenössischer (elektronischer) Musik. Sie spielt Film- und improvisierte Musik mit Akkordeon und Elektronik und für die Begleitung von Stummfilmen. Neben vielfältigen Kollaborationen im Bereich Musikperformance und improvisierter Musik gehören das „kwr5-Kollektiv“ und „this honourable fish“ zu ihren Projekten. Anja Kreysing erwirbt derzeit ihr Zertifikat als Deep Listening Practitioner nach Pauline Oliveros am Rensselaer Polytechnic Institute, Troy, New York. www.anjakreysing.de

Flötist Jens Josef lebt in Kassel und lehrt dort an der Musikakademie. Er war Mitglied der Norddeutschen Philharmonie in Rostock und Flötist im Salonorchester „Saitensprünge“. Seit-dem arbeitet er freischaffend als Flötist, Komponist, Pädagoge und Dirigent. 1997 gründete er die Gruppe Kontraste zusammen mit Christian Ridil. 1998 war er Soloflötist der Jungen Philharmonie Hessen-Thüringen. Er arbeitete mit dem „Mutare Ensemble“ in Frankfurt. Hört man die Musik von Jens Josef, spürt man jedoch sofort, dass man dessen ungeachtet mit einem Novum konfrontiert ist. Der Reiz des Erstmaligen rührt bei ihm von einer äußerst einfallsreichen Kombination vielfältiger Klangfarben und struktureller Verfahren, die sowohl dem avantgardistischen Repertoire des 20. Jahr-hunderts als auch dem der klassischen Musik entstammen. Offenbar tabuisiert Jens Josef nichts. Allerdings realisiert er nichts weniger als ein musée imaginaire oder eine „Traumfabrik“. Schon gar nicht stellt er die Töne nach dem bekannten Motto „anything goes“ zusammen. Darüber ist seine Generation offensichtlich längst hinaus. Seine Musik wirkt im Gegenteil höchst verbindlich und ist imstande, einen Hörer geistvoll zu ergötzen! www.jensjosef.de

 

SANTA MUERTE: Anja Jensen / Anja Kreysing, A/V Installation, Speicher II Münster, 5.-7.5.2017

„SANTA MUERTE“ – eine audio-visuelle Installation
von Anja Jensen (Fotografien, Mixed Media)
und Anja Kreysing (Klanginstallation, Video, Live-Performance) anlässlich vom „Open House“ im Atelierhaus Speicher II,
Hafenweg 28, 48155 Münster
Atelier 2.4 von Anja Jensen, Freitag, 05.05.2017 19-22 Uhr
Samstag, 06.05.2017 16-20 Uhr
Sonntag, 07.05,2917 14-16.30 Uhr

Live-Performance Akkordeon / Elektronik halbstündig.
Eintritt frei.

Cabronas / Ciudadanas-caminamos oscurasAusstellung im Rahmen des Deutschlandjahrs in
Mexiko City 2016-2017„Es gibt keinen Menschen in Tépito, der nicht mit Gewalt konfrontiert ist“, beschreibt die Künstlerin Anja Jensen die Lebenssituation der Bewohner des 120.000 Menschen zählenden Stadtteils im Zentrum von Mexiko City. Traurige Berühmtheit erlangt hat Stadtviertel durch Kriminalität, Drogenhandel und Produktpiraterie. Die in Hamburg lebende Künstlerin gehört zu den wenigen Fotografen, denen ein Seiteneinstieg in das Milieu gelungen ist.Unter dem Schutz der „Siete Cabronas“, als Stellvertreterinnen für viele mutige Frauen, die sich den Kampf gegen Gewalt, Kriminalität und systematische Stigmatisierungen ihres gefährlichen Barrios zur Aufgabe gemacht haben, bewegte sich Anja Jensen nachts durch die Straßen von Tépito. Bekannt für ihre geheimnisvollen Inszenierungen, die das flirrende Unbehagen einer Situation fotografisch ins Bild setzen, hat Anja Jensen im Herzen der 21-Millionen-Metropolregion jene ambivalenten Biografien entdeckt, die sie zu fotografischen Storyboards von hoher Eindringlichkeit verdichtet. Für aufwendige Inszenierungen sei hier oft keine Zeit, berichtet die Künstlerin, die in Begleitung ihres vierköpfigen Teams auf einem ihrer Streifzüge überfallen und bedroht worden ist.Die Einladung zum Año Dual Alemania-México öffnete Anja Jensen Türen, die anderen Künstlern vor ihr verschlossen geblieben sind. Das Deutschlandjahr schafft Publizität in Mexiko. Und die braucht gerade Tépito, das lebt, weil es sich gegen die Stigmatisierung durch eine engagierte Bürgerbewegung wehrt: „Tépito existe porque resiste“.Mit ihrer Ausstellung „Ciudadanas – Caminamos oscuras“ bespielte Anja Jensen vom 24. November 2016 – 12. Februar 2017 den Deutschen Pavillon in Mexico City mit einer eigens für den Ausstellungsort entwickelten raumgreifenden Fotoinstallation u.a. bestehend aus sieben großformatigen Leuchtkästen (3 x 4 m).
Weitere Informationen: www.anjajensen.deTeile dieser Ausstellung werden in Kooperation mit der Künstlerin Anja Kreysing zu einer audio-visuellen Installation mit manipuliertem Audio – wie Videomaterial vom 5.-7. Mai im Speicher II in Münster neu inszeniert.
Anja Kreysing ist Klangkünstlerin und Akkordeonistin. Ihre Schwerpunkte sind die Begleitung von Stummfilmen, audio-visuelle Environments, Film- und improvisierte Musik mit Akkordeon und Elektronik. Sie wird die Installation im Laufe der drei Open-House-Tage live begleiten. Weitere Informationen: www.anjakreysing.deDas Deutschlandjahr 2016-2017 in Mexiko wurde am 6. Juni 2016 eröffnet. Künstlerisch vertreten sind u.a. auch Candida Höfer, Michael Wesely, Hans Peter Kuhn, Gregor Schneider und Sigmar Polke. Mit einer Vielzahl von Projekten aus unterschiedlichen Kunstsparten werden neue Impulse für die vielfältigen Beziehungen in Politik, Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft hergestellt und neue Allianzen für die künftige Zusammenarbeit geschaffen, so das Goethe-Institut. Das Deutschlandjahr in Mexiko ist ein hochrangiges politisches wie gesellschaftliches Kooperationsprojekt. Das Goethe-Institut Mexiko ist Projektleiter und Koordinator. Es ermöglicht deutschen Künstlerinnen und Künstlern, aufwendige Feldstudien und Research-Projekte, z.T. mit Bezug zu sensiblen Politikfeldern.
1 © Anja Jensen_ Ciudadanas, Mexico City 2016 Mail-Anhang 2 Mail-Anhang

Workshopeinführung: Deep Listening®, 7.4.2017, black box Münster

Deep Listening® nach Pauline Oliveros

Die amerikanische Komponistin Pauline Oliveros hat mit Deep Listening® einen hochinteressanten Weg zur Erkundung des Hörens und akustischer Phänomene entwickelt. Denn: Es ist mehr zu hören, als an das Ohr dringt!

Die Workshopreihe befasst sich mit der Schärfung der individuellen Wahrnehmung und der bewussten Rezeption von Klängen, Geräuschen, Stille und Musik wie auch mit der Erweiterung des eigenen akustischen Handelns.

Start: Freitag, d. 7.4.2017
18 Uhr
black box (hinter dem Cuba Nova, im Hof, rechts)
Achtermannstr. 10 – 12
D-48143 Münster

Weitere Termine nach Vereinbarung – Teilnahme kostenlos!
Informationen: kreysing at web.de

Anja Kreysing, Klangkünstlerin und Akkordeonistin, erwirbt derzeit ihr Zertifikat als Deep Listening® Practitioner nach Pauline Oliveros am Rensselaer Polytechnic Institute, Troy, New York.

www.paulineoliveros.us

Milonga & Stummfilm mit Tanz und Tanzfilmen – Con Corazón Münster, 18.3.2017

Schwarz weiss ist die bessere Farbe – Saisonstart am 18.3. im Con Corazon, Münster – historische Künstlerfilme, die sich mit Tanz beschäftigen u.A. von Maya Deren und Hans Richter mit einem live-soundtrack von this honourable fish. Dazu tanzen Alice Cerrato und Antonio Rusciano.

Sa 18.03.17 | special | 20.30 – 01.00 Uhr MILONGA & STUMMFILM mit LIVE-MUSIK und Tanzperformance
Schwarz weiss ist die bessere Farbe zu Gast im Con Corazon:
Helmut Buntjer Posaune, Euphonium, Elektronik
Anja Kreysing Akkordeon, Elektronik
(this honourable fish)
Tanz: Alice Cerrato und Antonio Rusciano

Eine Auswahl live begleiteter historischer, stummer Kurzfilme, die sich mit Rhythmus, Tanz, Choreographie und Körperlichkeit auseinander- setzen, gehen bei einer klassischen Milonga eine Synthese mit Tango ein. Gezeigt werden Filme der amerikanischen Experimentalfilmerin, Tänzerin und Choreographin Maya Deren, die sich dezidiert mit Tanz auseinandersetzen:
A Study In Choreography For Camera (1945),
Ritual in Transfigured Time (1945/46),
The Very Eye Of Night,
und von Hans Richter: Filmstudie [1925]

Die Musik von dem auf Stummfilmbegleitung wie elektroakustische environments spezialisierten Duo this honourable fish (Helmut Buntjer und Anja Kreysing) spielt mit Fragmenten des Tangos und ergänzt die Musik der Milonga um zeitgenössische Elemente.
Die beiden Tänzer Alice Cerrato und Antonio Rusciano interagieren ebenso mit Fragmenten des Tangos zur Musik wie auch mit den Filmen.

Eintritt 10 Euro
reservierung@concorazon.de | 0251-5346234

Con Corazón
Werkstatt für Tango
Friedrich-Ebertstr. 7
48153 Münster
Tel 0251-53 46 234
Fax 0251-53 46 235
info@concorazon.de

Laboratoire-Remix für les horribles travailleurs

https://leshorriblestravailleurs.bandcamp.com/track/jekyll-labs-anja-kreysing

‚Jekyll Labs‘ is a remix by Anja Kreysing of ‚Laboratoire‘ by Les Horribles Travailleurs

‚Laboratoire‘ is part of the compilation ‚Music For The End‘ by Nahàsh Atrym Productions, uploaded here:
nahshatrymproductions.bandcamp.com/track/les-horribles-travailleurs-laboratoire

Most of the sounds of ‚Laboratoire‘ are from the first cassettetape (1982) by Les Horribles Travailleurs \ and from z\w\a\r\t magazine nr. 12 \13, which is based on sounds ans ideas of the fist tape.

All images are from the original 6 issues of ‚ZWART‘ – 1981.

This album is in progress –
If you want to make a remix, just ask for the stems.

credits

from Laboratoire Remixes, released December 12, 2016

 

free offer: Deep Listening® Study Group 2017

I started in January 2017 studying for certification in the Pauline Oliveros’ Deep Listening® practice at RPI (Rensselaer Polytechnic Institute).

An important part of these studies is to organize and run an own Deep Listening® study group. So here is my offer for you all:

  1. a real-life Deep Listening®-study group in Münster / Germany
  2. a virtual Deep Listening®-study group online

Because I’m on my way to be a Deep Listening® Practitioner, this is for free.

Don’t hesitate to contact me for participation!

http://www.paulineoliveros.us
http://www.deeplistening.rpi.edu

Ulrike Lentz & Anja Kreysing // Shoe-faced Cat, 17.12.2016, blackbox Münster

Ulrike Lentz – C-Flöte, Clissandoheadjoint, Altoflöte, flute-tubes
Anja Kreysing – Akordeon

Die Flötistin Ulrike Lentz und die Akkordeonistin und Klangkünstlerin Anja Kreysing bewegen sich im gegenseitigen Dialog zwischen geräuschhaft-atonalen Texturen und narrativer, harmonischer Motivik:  Luft trifft Luft, Lungen treffen einen Balg, unterschiedliche Zungen tauschen Klang und Inhalt aus, non-idiomatische, erweiterte Spielweisen treffen auf tonale Fragmente im Sinne Béla Bartóks folklore imaginaire. Explorative Musik, rein akustisch, für eine Reise zwischen Hirn und Herz.
Lentz / Kreysing Album: „music from nowhere“

Shoe-faced Cat: 
Tobias Brügge – Saxophon, Klarinette
Ross Parfitt – Perkussion

Ross Parfitt – Perkussionist und Kurator – geht es in seiner Arbeit weniger um Schlagzeugspiel im klassischen Sinne, als darum, die klanglichen Grenzen auszuloten. Dafür erweitert er sein Schlagzeug um ein ganzes Arsenal an gewöhnlichen und nicht so gewöhnlichen Objekten, immer auf der Suche nach dem wahren Klang der Dinge. Für dieses Projekt tut er sich mit dem Saxophonisten und Klarinettisten Tobias Brügge zusammen, einem Gleichgesinnten, der immer gewillt ist, die klanglichen Konventionen seiner Instrumente auszureizen und zu überschreiten.

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Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr
Kultursemesterticket 5 €

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Achtermannstr. 10 – 12
D-48143 Münster

„Richtung Norden“, Musikhochschule, 5.11.2016, Münster

>>>Raum, Atmosphäre und Bewegung treffen auf Reise, Zeit und Erinnerung<<<

„Richtung Norden“ – eine multimediale Inszenierung im Rahmen des Festivals „Musik baut Brücken“ der Musikhochschule Münster von Prof. Helge Slaatto und Anja Kreysing

mit Werken von Silvestre Revueltas, Fazil Say, Guiseppe Tartini, Luciano Berio, Benedikt Brydern, Jakob Gade, Jean Sibelius und schwedischer Volksmusik
sowie einer strukturierten Improvisation der Klasse Slaatto unter der Leitung von Anja Kreysing und Prof. Helge Slaatto.

Es spielen eine Videoinstallation, 10 Violinen, ein Streichquartett, ein Klavier und Akkordeon / Elektronik in unterschiedlicher Konstellation.
https://www.facebook.com/events/1129787817128377/

15:30 Uhr

Konzertsaal Musikhochschule Münster
Ludgeriplatz 1, 48151 Münster