Samstag, 5.8. 19 Uhr Münster, Ausstellungseröffnung Ort ohne Heimweh
Zeitbogen-Galerie / Oxford Kaserne Münster, Roxeler Str. 340
„Ort ohne Heimweh“ lotet das alte Kantinengebäude in der Oxfordkaserne und seine Umgebung aus.
Die ursprüngliche Wehrmachtskaserne, als Flak-Kaserne im typischen Heimatschutzstil erbaut, wurde nach dem 2. Weltkrieg von britischen Streitkräften genutzt.
Diese Zeitschichten und ihre Relikte sind unmittelbar erkennbar und werfen Fragen an das Gelände und seine Historie auf.
Thomas Gerhards und Werner Rückemann haben mit ihrem Gast Anja Kreysing die Räumlichkeiten ausgelotet und verortet.
Durch die gewonnenen Foto- Film- und Videoausschnitte wie Audioaufnahmen erhält man auf unterschiedlichen Ebenen einen Eindruck von den Räumlichkeiten.
Diese Aufnahmen führten zu einer audiovisuellen Installation, die nun in der Galerie präsentiert wird. (Fotobeispiel hier von 2022 / Inszenierung der Räume)
Freitag, 7.7.2023 ab 19 Uhr Folkwang Universität der Künste, Zeche Zollverein: mifuri – rhythmisch-gestische Improvisation mit Claudius Lazzeroni, Michael Kolberg, Eicke Riggers und mir. Dazu live-visuals von Luzie Kuhnke. Ganz große Vorfreude! 🔥🔥🎉
Folkwang Universität der Künste, Raum 0.19, Martin Kremmer Straße 21, 45327 Essen.
„Tune in to 2BOB radio this week at 9pm for Lost and Found Sounds and you’ll hear works by Anja Kreysing on Attenuation circuit, Rosalind Hall on Avant Whatever, and Alexandra Spence, Tomoko Hojo, and a collaboration between Myriam Van Imschoot and Federico Protto, all on Dragon’s Eye Recordings.
Techno morphs Granular – thank you for the invitation to this Remix-Project from Sven Phalanx! Great Compilation on Mahorka / Bulgaria, together with people like EMERGE, Julien ASH, Steinhart et al:
Concert, performance, exhibition: ton not. not ton is devoted to the sound of things—sound emerging in the form of acoustic interventions, in objects arranged within the space and in one’s own imagination. It is all about the infusion of visual art with music. This second edition focuses on textures, frequencies, structures, colours, patterns and movement. Likewise, the score or choreography is considered as a formative and visual instrument. ton not. not ton examines the way in which sound articulates motion, spaces, dynamics and, above all, time. As in the musical contributions, rhythm is also inherent in the works of visual art, giving them a performativity of their own.
With Lisa Alvarado, Samuel Beckett, Gavsborg, Channa Horwitz, Anja Kreysing and Musica Mosaica, the second edition of ton not. not ton also compiles contributions by both visual artists and musicians, bringing together those who operate at the boundaries of their respective fields.
photos Sonakinatographies: Hanna Leander, photo Anja: Florian Glaubitz
„Die Münsteraner Klangkünstlerin und Akkordeonistin Anja Kreysing interpretiert die drei Sonakinatografien der amerikanische Künstlerin Chana Horwitz. Seit den späten 1960er Jahren hat Horwitz eine Reihe von Zeichnungen unter dem Titel Sonakinatografien – eine Zusammensetzung der griechischen Wörter für „Klang“, „Bewegung“ und „Notation“ – geschaffen. Ihre Stücke verschieben die Genregrenzen zwischen Tanz, Performance und bildender Kunst. Von 1968 bis kurz vor ihrem Tod arbeitete die Künstlerin an unzähligen Varianten der 23 unterschiedlichen Kompositionen der Serie. Jede dieser Zeichnungen kann musikalisch oder choreographisch interpretiert und als Konzert, Performance oder Rauminstallation umgesetzt werden. Kreysing setzt ihr computerisiertes Akkordeon ein, um die Partituren zu spielen.“
„Channa Horwitz (1932–2013) arbeitete seit Anfang der 1960er Jahre an einem zeichnerischen System. Abgeleitet aus dem Format des amerikanischen Standard-Millimeterpapiers, stellt die Künstlerin Zeit mittels grafischer Einheiten und Bewegung in der Zeit als dazugehörige Farbschemata dar und entwirft daraus Strukturen, die zeiträumliche Verhältnisse in Zeichnungen übersetzen. Die meisten ihrer Zeichnungen beruhen auf der Zahlenfolge eins bis acht und einem jeder Ziffer zugeordneten Farbcode. Sie dekliniert die Zahlenfolgen in immer neuen Variationen durch, entwickelt sie zu höchst komplexen Strukturen. Ihre Arbeiten gleichen grafischen Notationen, die entschlüsselt werden wollen. Für Horwitz bedeutete die bewusste Beschränkung auf einfachste Regeln keine Einschränkung im Namen einer kreativen Selbstzensur, vielmehr war es ein Versuch, eine ästhetische Sprache zu finden, die so rein und unberührt von den Bedeutungen der Welt ist, dass sie das Vergehen der Zeit mit annähernder Präzision wiedergeben kann. “If I wanted to experience freedom,” sagte Horwitz 2005 in einem Gespräch mit Chris Kraus, “I needed to reduce all of my choices down to the least amount.”
Seit den späten 1960er Jahren hat Horwitz eine Reihe von Zeichnungen, die sie unter dem Titel Sonakinatografien – eine Zusammensetzung der griechischen Wörter für „Klang“, „Bewegung“ und „Notation“ – fasst, auch als choreographisches Ausgangsmaterial für Performances genutzt. Ihre Stücke verschieben die Genregrenzen zwischen Tanz, Performance und bildender Kunst. Insgesamt sind drei Werke aus dem Komplex der Sonakinatografien zu sehen: Sonakinatography XI Variation II (1981), Sonakinatography Composition XXII Number 2 (1981) und Sonakinatography Composition XXIII (2002). Von 1968 bis kurz vor ihrem Tod arbeitete die Künstlerin an unzähligen Varianten der 23 unterschiedlichen Kompositionen der Serie. Jede dieser Zeichnungen kann musikalisch oder choreographisch interpretiert und als Konzert, Performance oder Rauminstallation umgesetzt werden. Während der Eröffnung der Ausstellung ist eine Interpretation der Werke von der Klangkünstlerin und Akkordeonistin Anja Kreysing zu hören. Sie setzt ihr computerisiertes Akkordeon ein, um die Partituren zu spielen.“
19.3.2023 restlicht @ Mopomoso TV, curated by Viv Corringham, starts at 52:04 min with moderation from Viv:
restlicht live-version @ phonoECHOES by Mia Zabelka, 21.3.2023, playing tracks by Phill Niblock, The Crown Quartet (Tibor Szemzö, Zahra Mani, Roberto Paci Dalo, Mia Zabelka), Werner Zappi Diermaier (Faust), Anja Kreysing, Sainkho Namtchylak and more:
for your delight – video works „enerhiya“ and „feld“, commissioned for Lichtkunstkalender Lüdenscheid 2022
Projections on Erlöserkirche Lüdenscheid, Lichtkunstkalender Lüdenscheid curated by Tom Groll. Videos by Gudrun Barenbrock, Asma Ben Slama, Katharina Berndt, Dominika Firla , Tom Groll, Oliver Iserloh, Andisheh Karami, WRUNIA , Sam Khatam, Eva Kozárová , Anja Kreysing, RaumZeitPiraten, Kuno Seltmann, Robert Sochacki and Vera Vorneweg.
Ein dickes Merci an Herrn Irrtum, dass er „ressourcen“ von EMERGE und mir in seiner extrem empfehlenswerten Radioshow präsentiert hat! „ressourcen“ startet bei ca. 26:45 min, 7 min. aus 25 – spannende Auswahl!
30.9.2022 Premiere „Ressourcen“ mit EMERGE @ Klangzeitfestival, GNM Münster
tonight’s stage – looking very forward to perform our new composition ‚Ressourcen‘ which is based on texts by Gerald Fiebig together with EMERGE (Sascha Stadlmeier) for the very first time @ Klangzeit Münster, Musikhochschule Münster https://facebook.com/events/s/klangzeit-–-begegnung-progra/634026321566826/. #soundart #contemporarymusic #live #concert #klangzeit #festival #artificial #voices #granularsynthesis #hoerstueck #collaboration #composition photo: Sascha Stadlmeier
Diese Tracks entstanden als Live-Session am 23.6.2021 im 674FM-Radiostudio in Köln im Rahmen der Reihe FUNKT von Georg Dietzler. Moderation: Georg Dietzler und Waltraud Blischke. Zu Gast im Studio: Bea Dickas aka Tonzentrale (electronics), Gast des Gastes: Anja Kreysing (accordion / electronics)
FUNKT sessions ist ein Radioformat mit Elektronik und Klangkunst aus Köln von Georg Dietzler: www.gerngesehen.de/funkt/ jeden 2. & 4. Dienstag 16–18 h @ 674.fm