restlicht – Experimentalfilmkonzerte

(english version here)

Bei „restlicht“ geht es um zeitgenössische, experimentelle Stummfilme mit livesoundtrack am Rande der Sichtbarkeit, die Grenzen von Kameras und unserer Wahrnehmung auslotend. Nachtsichtkameras, nighshots, Gegenlichtaufnahmen und Trailcams liefern das Material, welches in mehreren layern eine Geschichte erzählt.

restlicht ist narrativ ohne konkreten Plot. restlicht arbeitet mit der Kraft kinematischer Mittel sowie mit einem assoziativen und mystischen Grad der Abstraktion, welcher der Imagination und der individuellen Dichtung des Zuschauers Raum öffnet.

Der live-soundtrack wird mit Akkordeon und Elektronik im Sinne einer Kinoorgel 2.0 gespielt: eine klanggewaltige wall of sounds, im Spannungsfeld von Atonalität, purem Sounderlebnis und Fragmenten von Melodien und Harmonien. Live gespielt mit einem digitalisiertem Akkordeon, welches parallel zum Klang seiner Stimmzungen drei Synthesizer parallel in einem externen Rechner triggert: ein tieffrequentes Fundament, Akzentklänge und durch die Balgbewegung des Akkordeons modulierte Soundscapes. Die Ästhetik der Filmbegleitung ist geprägt von Elementen klassischer Stummfilmbegleitung, Freejazz und (Dark)Ambient/Noise.

Eine restlicht-liveperformance dauert 20-30 Minuten, je nach Aufführungssetting.

restlicht wurde bisher aufgeführt:

  • beim Liveperformersmeeting 2023 von avnode.net / Rome, Münster
  • at Mopomoso TV March 2023, curated by Viv Corringham
  • beim Lab30 Medienkunst-Festival, Augsburg (2022)
  • beim Klangzeit-Festival „SLOW LIGHT – SEEKING DARKNESS“ Klanghaus Untergreith AT / Hrelji / Kroatien (2022)
  • beim Festival „endlos elektrosound, 35Blumen, Krefeld (2022)
  • sowie als „restlicht-pre“-Rauminstallation u.A. im Geologisch-Paläontologischen Museum Münster

Demo:

techrider restlicht-Filmkonzert – benötigt wird:

  • 1 Leinwand / helle Wand + 1 Beamer / Computer als Zuspieler
  • PA mit Subwoofer, Eingang 2 x 6,3 mm Klinke (Stereo) von Submischer.
  • ein Hocker / armlehnenloser Stuhl // ein Tischchen für mein elektronisches Equipment

About Anja Kreysing (very short info)

Anja Kreysing, Klang- und Medienkunst, Meisterschülerin des deutschen Fluxus-Filmers Lutz Mommartz, weitere Studien bei Nan Hoover, Christina Kubisch. Akkordeonistin, Improviser (Workshops mit Malcolm Goldstein et al, certified Deep listening practitioner nach Pauline Oliveros). Live-Soundtracks für (Stumm-)Film, Video, Performance, Theater und für ihre eigenen Experimentalfilme mit Akkordeon und Elektronik sowie elektroakustische Environments. Anja setzt ihr computerisiertes Akkordeon im Sinne einer zeitgenössischen Kinoorgel für mächtige Klangwände und immersive Soundscapes ein. Kuratorin von „schwarz-weiss ist die bessere farbe“, Label für (Stumm-)Filmkonzerte und a/v Performances mit Helmut Buntjer. Für ihr künstlerisch-musikalisches Schaffen erhielt Anja Kreysing Preise und Stipendien, darunter das Stipendium für eine Medienkünstlerin, MSWKS des Landes NRW (2002).

ganze cv: https://anjakreysing.de/wp/vita

Internet-Referenzen: (links zu Ankündigungen, Rezensionen ….) finden sich auf dieser Website im Blog und auf Projektseiten sowie auf social-media)

www.anjakreysing.de

https://euerzimmer.bandcamp.com/

http://instagram.com/anja_kreysing

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