Punctuated sound, patterned on silence – performance, 7.10.2015 Bratislava

Punctuated sound, patterned on silence – performance, Bratislava

7.10.2015, 20 Uhr, Österreichisches Kulturforum, Bratislava,
Festival VLNA

Pia Palme / Claudia Cervenca / Margarethe Maierhofer-Lischka / Anja Kreysing
Performing with contrabass recorder, voice, double bass, accordion, electronics, texts, objects & video.

In their new program the four artists merge imaginative sound performance and experimental music with a playful outlook on texts, folklore and space.

http://www.rakuskekulturneforum.sk/program/2015/10#!e:267

Akkordeon für Sound Nomadens „Madame“

Akkordeon für Sound Nomadens „Madame“

Für das soeben erschienene Album „Madame“ von dem legendären Eletktroswing DJ Sound Nomaden habe ich für die beiden Tracks „Akkordeon Hipsters“ und „Singing Pirates“ das Akkordeon eingespielt.

Die Zusammenarbeit war klasse, das Ergebnis gefällt mir auch ausgesprochen gut!

 

Aus dem Label-Info:

Sound Nomaden – Madame

…Zuletzt verzaubert “Singing Pirates” mit dem wundervollen Akkordeonspiel von Anja Kreysing und nimmt den Hörer mit hinaus auf eine wilde Piratensause auf dem Meer.

“Madame” klingt anders als die breite Masse der elektronischen Musik. Das Album ist ein überzeugender Versuch, akustische Instrumente in die moderne Clubkultur zu integrieren, um mehr Vielfalt in die sich zu oft wiederholende Musiklandschaft zu bringen.

On the web:

www.soundnomaden.com www.soundcloud.com/soundnomaden www.facebook.com/soundnomaden

Press and licensing:

mailto: info@nuboheme.com

www.nuboheme.com

Performance mit Travelling Cinema, 19.10.2013

Alissa Berger: Installation / Kamera / Videoediting (bergernissen.com)

Anja Kreysing: Akkordeon / Elektronik

Ruth: Storytelling

SEARCHING FOR THE WHITE CUBE
Rottstr5 Kunsthallen / Bochum
As part of the performance based group exhibition SEARCHING THE WHITE CUBE Travelling Cinema collaborated together with the sound artist Anja Kreysing(midi-accordeon, electronics) using 16mm film-loops(found-footage and handprocessed) and life sound of the projectors by contact microphones. Inside Rottstr5 Kunsthallen a cube-room out of projection fabrics was created, offering some people to sit down inside the cube and tell their story to capture the moment and create a reflection of space within a moment. The projected images and and storyteller could be observed from any viewpoint inside the exhibition space being intervened by the the created life sound and noise.
Ruth, a woman who accidently came to the Rottstr 5 on the first day of the 2-performance-night was invited to tell a story, that regards an important moment in her life, a story that she did not had the chance to tell before and also a story which concerns her as a woman.
If you cant understand the story because of sound or lack of German, please scroll down for the transscription and translation.

Transkribierung von Ruths Geschichte / FOR THE TRANSLATION SCROLL DOWN
„Ich bin Ruth
Ich bin jetzt 81
Ich bin eingeladen eine Geschichte zu erzählen
Eine Geschichte aus meinem Leben
Ich habe geheiratet
Da war ich 18
Im Sommer nachdem ich das Abitur gemacht habe
Mein Vater musste mitkommen zum Standesamt
denn ich war ja noch nicht volljährig
Wir haben dann ein Zimmer gehabt bei meinen Eltern
Eine Wohnung war 1954 nur sehr sehr schlecht zu bekommen
Wir haben dann einen Sohn und dann noch einen Sohn
und dann hat mein Mann mit einer Schubkarre begonnen auszuschachten und ein Haus zu bauen
Als das Haus fast fertig war kam ein kleines Mädchen zur Welt
Sie hieß Veronika
Meine kleine Tochter
Sie war sehr missgebildet
Der Arzt sagt es ist eine Genmutation
Ein ganz kleines armes Geschöpf
Meine Schwiegereltern haben nie sich getraut das Kind an zu schauen
und in dem halbfertigen Haus hat uns auch niemand besucht
Die Freunde nicht
Die Nachbarn nicht
Die kleine Veronika, sie wurde 7 Monate alt und ist dann gestorben.
Ich habe dann noch zwei Söhne bekommen und war dann Ehefrau und Mutter.
Das ist meine Geschichte.“

TRANSLATION OF RUTHS STORY INTO ENGLISH
„I am Ruth
I am now 81years old
I was invited to tell a story
A story of my life
I married when I was 18
In the summer after I completing high school
My father had come with me to the registry office
because I was not yet of age
We then had a room with my parents
To get an apartment in 1954 was very difficult
We had a son and then another son
and then my husband started to work with a wheelbarrow and to excavate and build a house for us
When the house was nearly finished a little girl came into the world
Her name was Veronica
My little daughter
She was malformed
The doctor says it’s a genetic mutation
A very poor little creature
My parents in law have never dared to look at the child
and in the half-finished house also no one ever visited us
The friends did not
The neighbors did not
Little Veronica , she became 7 months old and then died .
Afterwards I got two sons and was a wife and mother .
This is my story. „

Links:

SEARCHING THE WHITE CUBE
c60collaboratorium.de/projekt/searching-for-the-white-cube-1.html
khm.de/nocache/en/news/events/event/article/2989-searching-for-the-white-cube/nCall/136/
Anja Kreysing

big thanks for the documentation to Lisa Bensel and Dato Chaganava

Accoustic Demolition, 31.8.2013, Münster

https://soundcloud.com/anjakreysing/sets/cinematic

 Accoustic Demolition, Münster

 Samstag, 31. August 2013
 Soundenvironment anlässlich der langen Nacht der Museen in Münster, Atelierhaus Speicher 2 im Hafen.

17 – 22 Uhr im Atelier von Tassilo Sturm

„Accoustic Demolition“ nimmt unmittelbar Bezug auf die Ateliersituation und die sich darin befindlichen Arbeiten und Werkstücke von Tassilo Sturm.

Eine Liveperformance mit einem MIDIfizierten Akkordeon und computergenerierten Klängen thematisiert Formen von Architekturzerstörung. Akkordeonklänge, Synthesizer und Samples verschmelzen in einer akustischen Collage zu einer gigantischen, raumfüllenden Klangwand.

(Foto Tassilo Sturm)

 

Resonator – Album „Trust“

Trust – auch beim zweiten Album vertraut das Resonator-Duo auf die Kombination von Akkordeon und Synthesizer: Analoge und digitale Musikelemente, tanzbarer Nu-Folk, knisternde Elektronik, Gipsy-Melancholie und wuchtige Beats verdichten sich auf “Trust” zu einem Instrumental-Poesiealbum.

Wie schon “Red Room Diner” hat auch diese Neuinterpretation sympathischer Menschmaschinenmusik von Anja Kreysing (Akkordeon) und Kai Niggemann (Elektronik) eine unüberhörbar filmische Qualität. Augen zu und durch…!

„Great stuff! Resonator have a wonderful approach to sound, color and drama. I especially enjoyed the electronic contributions to the recording.“
– Jeffrey Zeigler, Kronos Quartett

“It requires undivided attention: Akkordeon-Ambient? Folk-House? I have no idea. But if you have even the smallest inclination for even slightly deviant music, you can’t afford to miss Resonator’s “Trust”. Shocking! I am a fan!”
– Christian Kock, GIG magazine, Münster, Germany May 2011

TRUST wurde veröffentlicht bei WAF80 music als WAF80-13 im Juni 2011.

https://resonator9.bandcamp.com/album/trust

Resonator Album „Red Room Diner“

RED ROOM DINER (2003)

‚Das Duo Anja Kreysing/Kai Niggemann aus Münster legt mit „Red Room Diner“ sein Debut-Album vor: Wir hören zerfetzte Schifferklaviere, einen Haufen Beeps und Clongs, aber keine „intelligent dance music“.  Denn hier haben sich unter dem Motto „Intelligenz erfordert Gegenmaßnahmen“ zwei Frickler zusammengefunden, um dem Hörer unserer Tage seinen Horizont zu erweitern. Wer allerdings nach dieser Ansage nun tumben Techno erwartet, wird ebenfalls enttäuscht, denn die 10 Tracks (inklusive Hidden Track “Infinity”) auf 45 Minuten Länge sind in ihrer Einzigartigkeit eine nicht zu unterschätzende Herausforderung. Es ist ein Album, das von Menschen gemacht wurde, die jede Menge Schostakowitsch, Nine Inch Nails, Skinny Puppy aber auch Ufa Schlager und europäische Volksmusik zu ihren Einflüssen zählen.

Wer so unbeeindruckt hört, was ihm gefällt, tobt sich auch auf seiner Platte gehörig aus. Neben englischen sind französische und arabische Sprachfetzen zu hören, an bombastischen Klängen wird an gegebener Stelle nicht gespart, und frech fräst sich der ein oder andere Track auch als Ohrwurm in die Gehirnwindungen. Die Akkordeonklänge zeichnen das Album am meisten aus und sind deutlichster Indikator für den Mut zum Außergewöhnlichen. Sie ziehen sich als roter Faden durch das gesamte Album, was deutlich dazu beiträgt, in der auf den ersten Blick unübersichtlich erscheinenden Musik Halt zu finden. Obwohl einzelne Stücke deutlich die drei-Minuten-Grenze sprengen, wird die Geduld des Hörers durch die 45 Minuten Länge nicht überstrapaziert.

Es ist erfreulich, daß dem Hörer hier zugetraut wird, sich mit selten Gehörtem, Gewöhnungsbedürftigem anzufreunden. Tatsächlich ist es also möglich, ein kluges und sogar sensibles Album wider dem Theorie-Terror zu machen. Begeisterungsfähig die Macher, denen Musik durchs Herz und nicht durch den Kopf geht, begeisterungsfähig die Hörer, die in Resonators Beatschußlinie geraten.‘

(von Hanna Engelmeyer, Autorin aus Berlin)

 

rmx for grundrauschen

rmx for grundrauschen

9 rmx-tracks for grundrauschen, berlin. track 4+7 should be released on cd/vinyl.
The remix-source is the sound of the clicking signals at the trafficlights for the blinds.

c) Thuja 2001