Accoustic Demolition, 31.8.2013, Münster

https://soundcloud.com/anjakreysing/sets/cinematic

 Accoustic Demolition, Münster

 Samstag, 31. August 2013
 Soundenvironment anlässlich der langen Nacht der Museen in Münster, Atelierhaus Speicher 2 im Hafen.

17 – 22 Uhr im Atelier von Tassilo Sturm

„Accoustic Demolition“ nimmt unmittelbar Bezug auf die Ateliersituation und die sich darin befindlichen Arbeiten und Werkstücke von Tassilo Sturm.

Eine Liveperformance mit einem MIDIfizierten Akkordeon und computergenerierten Klängen thematisiert Formen von Architekturzerstörung. Akkordeonklänge, Synthesizer und Samples verschmelzen in einer akustischen Collage zu einer gigantischen, raumfüllenden Klangwand.

(Foto Tassilo Sturm)

 

Finissage Colloid, 4.5.2013, Bochum

Finissage Colloid, Bochum
Samstag, 4. Mai 2013

Musikperformance mit Tanz und improvisierter Musik zur Installation „Colloid“ von Alessandros Tsolakis und Bastian Wibranek (http://disconnect-project.blogspot.de/)
mit
den Folkwang-TänzerInnen:
Laura Burgener, Tim Cecatka, Elisa Marshall Moussa Ngom und Luisa Saraiva

dem Frankfurter VJ & Architekten Young Jae Chung

den MusikerInnen:
Christiane Conradt – Cello
Julius Gabriel -Saxophone
Nicola Hein – Gitarre
Brad Henkel – Trompete
Fabian Jung – Resonanzschaben
Anja Kreysing – Akkordeon
Rachel Seifert – Stimme
Philip Zoubek – Piano
Florian Zwißler – Elektronik

in den Kunsthallen Rottstr. 5 in Bochum

Resonator: Sound(e)scapes, 25.8.2012, Gütersloh

Resonator: Sound(e)scapes in Gütersloh

 Samstag, 25. August 2012
 Resonator “Sound(e)scapes” (Quadrofonisches Konzert) auf dem Festival “Broken Lives, Broken Dreams” Veranstalter: “kulturgüt”, eine Initiative des Evangelischen Kirchenkreises Gütersloh Ort: Martin Luther Kirche, Gütersloh Sound(e)scapes Sound(e)scapes ist ein quadrofonisches Konzert für Akkordeon, Elektronik und Stimmen von Resonator.

Biographien die anders verlaufen als geplant. Äußere Umstände zwingen zur Aufgabe von Träumen. Neue Ziele müssen her, neue Träume. Flucht. Vertreibung. Einfordern alter Rechte. Themen, die uns gestrig vorkommen, doch in unseren Städten zumindest in Straßennamen kilometerweise präsent sind (“Königsberger Straße” etc). Klimawandel und andere Veränderungen der Umwelt, Revolutionen, Bürgerkriege, religiöse Konflikte, Streit um Resourcen und Ethnien, zwingen Menschen ihre Heimat zu verlassen. Die Verlockungen und Versprechungen des Konsums verleiten Menschen eine vermeintlich besser Zukunft zu suchen. Auf der anderen Seite “Frontex”, Markenname der Festung Europas, Kriegsfronten evozierend und dem Bedürfnis nach Sicherheit Rechnung tragend – die von einem besseren Leben träumenden aus dem Süden prallen dort ab. Auf der Grundlage des Librettos von Ruth Schultz aus eigens geführten Interviews, verweben Resonator in ihrem Konzert  Sound(e)scapes eine paneuropäische Nu-Folk Musik aus Akkordeon und Elektronik mit Stimmen, die mit persönlicher Perspektive, (schwarzem) Humor und aus direktem Erleben von Flucht, Krieg, Vertreibung und Verlust erzählen.

Sound(e)scapes ist eine Uraufführung im Auftrag des Festivals “Broken Lives, Broken Dreams”, veranstaltet von “kulturgüt”, einer Initiative des Evangelischen Kirchenkreises Gütersloh. Mitwirkende: Musik: Resonator (Anja Kreysing & Kai Niggemann) Interviews / Bearbeitung: Ruth Schultz

Foto: Torsten Meyer-Bautor

Der polnische Rundfunk über Resonator „Trust“

REVIEW AUS DEM POLNISCHEN RUNDFUNK

Was kann man alles noch aus einem Akkordeon rausquetschen? Das ist eine angemessene Frage, wenn man KTU oder dem Resonator zuhört. Unglaublich, wie gut sich so ein Relikt wie der „Synthesizer mit Falten“in der modernen Klang-Realität macht. Die neue CD, ähnlich wie die erste, besteht aus vielen zusammengewürfelten Elementen, so, dass man hier von „Experimentalstadium“ von nu folk sprechen kann: es beinhaltet Industrial-Elektro, Filmmusik und dark folk.

Die 9 Stücke ergeben eine zusammenhängende Geschichte. Ich empfehle, der CD am Stück zu lauschen, von Anfang bis zum Ende. Die Musik regt die Phantasie an, oft wirkt sie mit ihren Effekten bildbegleitend wie Filmmusik. Der Zuhörer kann für sich selbst ein Libretto entwerfen, eine obligatorische Geschichte für alle ist nicht vorgegeben.

Was Folk betrifft: immer wieder kommen sehr melodische Phrasen, gespielt auf dem Akkordeon. In Wahrheit ist es aber die Alptraummusik. Das melodische Motiv erscheint, zerreißt dann in Fetzen und taucht in ein Meer aus Rauschen ein. Vertrieben von Geräuschen, die, wie in arabischen alap oder indischen raga, immer unverändert und zeitlos bestehen. Dann kommt wieder etwas Melodisches und passt sich dem Zeitlosen nahtlos an.

Ich muss schon zugeben, gerade diese Musik spricht mich am meisten an. Ich möchte sie vom Herzen empfehlen.

Akkordeon und Elektro ergeben, so gesehen, kein mächtiges Instrumentarium. An dem Beispiel von Resonator sieht man jedoch, was man aus ihnen – mit ein wenig Phantasie – rausholen kann. Es ist nicht nur Musik, es ist viel mehr ein musikalisches Hörspiel.

Hätte man hier statt elektronischen traditionelle akustische Instrumente genommen, wäre ein gutes „old school“-Werk mit melodischen Stücken entstanden. Aber so – so entfremdet – werden die Stücke zu einem Horrortrip, der einen schier umhaut.

Wiktor Pielevin, zeitgenössischer russischer Schriftsteller, hätte es so ausgedrückt: “fast wie Paris von Majakowski.” In der Musik (von Resonator) hört man auch Russisches, sogar Einfluss von Schostakovitsch. Das Duo (Kreysing und Niggemann) fing als „Untermaler“ für Stummfilme an, dann fing es an, Konzerte zu geben. Dabei behielten die beiden Künstler ihre Hauptidee: erschaffen von musikalischen Skulpturen (Figuren?). Resonator ist bereits auf großen Festivals aufgetreten, ich vermute, es wird lohnen, die Musiker live zu erleben.

Die erste Platte 2003, jetzt die Neue- man nimmt an, ein reifes Werk. Tatsächlich.

Wir hörten Resonator bereits bei uns in „Ossobliwosci“ und unsere Zuhörer waren beeindruckt von seinen illustratorischen Qualitäten. Jetzt wird er öfter bei uns gastieren. Verfolgen Sie unsere Sendung.”

– Wojciech Ossowski für Polskiradio.pl, Redakteur einer Weltmusik-Sendung für den Polnischen Rundfunk. Übersetzung: Agnieszka Barczyk (Münster)

GIG-Magazin über Resonator „Trust“

GIG-MAGAZIN ÜBER „TRUST“

GIG Logo

“Das erfordert Aufmerksamkeit: Akkordeon-Ambient? Folk-House? Keine Ahnung. aber wenn man nur ein klitzekleines Bisschen  für etwas abwegigere Musik übrig haben sollte, kommt man an Resonators ‘Trust’ nicht vorbei. Shocking! Ich bin Fan!

– Über das aktuelle Album “Trust” Christian Kock, GIG Magazin, 2011

Resonator – Album „Trust“

Trust – auch beim zweiten Album vertraut das Resonator-Duo auf die Kombination von Akkordeon und Synthesizer: Analoge und digitale Musikelemente, tanzbarer Nu-Folk, knisternde Elektronik, Gipsy-Melancholie und wuchtige Beats verdichten sich auf “Trust” zu einem Instrumental-Poesiealbum.

Wie schon “Red Room Diner” hat auch diese Neuinterpretation sympathischer Menschmaschinenmusik von Anja Kreysing (Akkordeon) und Kai Niggemann (Elektronik) eine unüberhörbar filmische Qualität. Augen zu und durch…!

„Great stuff! Resonator have a wonderful approach to sound, color and drama. I especially enjoyed the electronic contributions to the recording.“
– Jeffrey Zeigler, Kronos Quartett

“It requires undivided attention: Akkordeon-Ambient? Folk-House? I have no idea. But if you have even the smallest inclination for even slightly deviant music, you can’t afford to miss Resonator’s “Trust”. Shocking! I am a fan!”
– Christian Kock, GIG magazine, Münster, Germany May 2011

TRUST wurde veröffentlicht bei WAF80 music als WAF80-13 im Juni 2011.

https://resonator9.bandcamp.com/album/trust

Resonator: Uraufführung „Der letzte Mann“, 27.5.2010

Resonator: Uraufführung „Der letzte Mann“, Münster

Donnerstag, 27. Mai 2010
 Musikhochschule Münster, Ludgeriplatz 1

ab 19.30 Uhr

Im Rahmen der Eröffnung des diesjährigen Festivals „Musik unserer 1Zeit“ stellt Resonator (Kai Niggemann, Elektronik, E-Bass und Theremin und Anja Kreying, Akkordeon) seinen neu komponierten Filmsoundtrack für F. W. Murnaus sozialkritischen Stummfilm „Der letzte Mann“ mit Emil Jannings in der Hauptrolle, vor.

Das Thema Arbeitsplatzverlust im Alter und der damit verbundene Gesichtsverlust ist heute wieder sehr aktuell, auch ist der Film sehr modern geschnitten und gut zu gucken. Trotz aller Anbindung an die heutige Zeit ist „Der letzte Mann“ durch seine Licht- und Kameraführung ein Meisterwerk expressionistischer Filmkunst und wir freuen uns auf die Herausforderung, diesen Film live zu vertonen!

(Foto Lothar Potnik)

Uraufführung: Komposition für Kalimba und Elektronik, 16.1.2010

Uraufführung: Komposition für Kalimba und Elektronik

 Am Samstag, d. 16.01.2010 um 19 Uhr wird im Rahmen eines Konzertes von

Jennifer Hymer / Kalimba und Georg Hajdu / Live-Elektronik eine Komposition von mir uraufgeführt:

In meinem Stück „tulobilènin“ erzählt die Kalimba Klanggeschichten aus Westafrika, begleitet von atmosphärischen Strukturen granularer Synthese.

Das Konzert ist im Atelier Freie Stücke, Raesfeldstraße 4 in 48149 Münster.

Der Eintritt ist 10 Euro.

Es gibt noch eine Uraufführung eines Stückes von Manfred Stahnke aus Hamburg und Stücke von Lukas Ligeti, Annie Gosfield, Oliver Schneller, Anthony De Ritis, Karlheinz Essl, David Lang, Sascha Lino Lemke und George Crumb.

„Orbit“ – Live Filmsoundtrack, 21.10.2009

„Orbit“ – Live Filmsoundtrack
Mittwoch, 21. Oktober 2009 20.00 Uhr Cinema Münster

Im Rahmen von Holle Franks Kurzvideo-Tagebuchpräsentation „Jeder Monat klingt anders“ wird auch Holle Franks Film „Orbit“ gezeigt, den ich vertont habe.

Zu den überwiegend elektronischen Klängen, aus denen mein Soundtrack für „Orbit“ besteht, werde ich live im Kino während der Filmvorführung Akkordeon spielen.

Karten, Vorverkauf und Infos unter www.cinema-muenster.de

MiniMinutes – das Festival des kleinen Films, 29.8-30.8.2008

MiniMinutes – das Festival des kleinen Films

 Die organisatorischen Vorbereitungen für „MINIMINUTES, das Festival des kleinen Films“ das am  letzten Wochenende im August (29.8-30.8.) im Cinema / Warendorferstr. stattfinden wird, laufen zur Zeit auf vollen Touren.

MINIMINUTES möchte Münsters äußerst lebendige Film- und Kinoszene um das „kleine Format“, das bislang hier noch keine öffentliche Plattform hatte, bereichern. Aus den Weiten des Internets und zugleich aus der Unmittelbarkeit vom Schneideplatz direkt am Computer sind künstlerische Fundstücke herausgefiltert  worden, die die aktuelle Lebensstimmung widerspiegeln.

MINIMINUTES zeigt im Cinema zum ersten Mal die konzentrierte, kleine Form auf der großen Leinwand:

Vorgestellt werden Arbeiten aus den Genres Dokumentation, Stories, Fiktion, Animation, sowie deren Mischformen, Miniaturformen des Videos, in denen das Zufällige, das Beiläufige, das Spielerische und Pointierte zum Thema wird.

Initiatorin  des Festivals ist die Organisation INNENNETZ e.V., die in Münster mit zwei Kunstprojekten an die Öffentlichkeit getreten ist. 2001 mit der Containerinstallation ECHTZEIT und 2004 mit der Ausstellung „profundal,das“ im Geologisch Paläontologischen Museum.

Im Unterschied zu den vergangenen zwei Projekten treten die Organisatoren  bei dem aktuellen Projekt MINIMINUTES nicht mit eigenen künstlerischen Arbeiten an die Öffentlichkeit, sondern  haben auf internationaler Ebene videoschaffende Künstler eingeladen, ihre Arbeit  hier in Münster im Cinema zu präsentieren.