Die Kulturfabrik Salzmann zu Gast am Kupferhammer@Panoptikum, Leipziger Str. 407,
34123 Kassel, Stadtprogramm im documenta-Jahr 2017
hathat 30 | 30 Jahre Kulturfabrik Salzmann
Freitag, 19. Mai 2017
Neue Improvisationsmusik
Einlass: 20 Uhr, Konzertbeginn: 21 Uhr
Preis: 15 Euro, ermäßigt: 12 Euro
Musik für neugierige Menschen, die offen für Neues sind.
Je nach musikalischem Hintergrund der Künstler klingt es mal mehr klassisch, experimentell oder jazzig angehaucht. Die Grenzen zu Jazz, Neuer Musik, Weltmusik, Elektronik und Geräuschen sind fließend. Einflüsse kommen aus allen Richtungen – ein ungewöhnliches Hörvergnügen!
Anja Kreysing – Akkordeon, Jens Josef – Querflöte, Till Mertens – Piano, Wolfgang Rennert – Gitarre, Sven Krug – Kontrabass, Thomas Tkacz – Saxophone,Tárogató, Ralf Wagner – Schlagzeug, Matze Schmidt – No-Input Mixer, Till Spohr – Kontrabass, Steffen Schmidt – Flügelhorn, Trompete
Besondere Gäste an diesem Abend sind Anja Kreysing am Akkordeon und der Querflötist Jens Josef.
Anja Kreysing ist Akkordeonistin und Klangkünstlerin. Sie lebt in Münster. Musette, Balkan-Gypsie, experimental / noise und (dark) Ambient sind ihre Wurzeln. Eine Mélange aus „folklore imaginaire“ im Sinne Béla Bartóks und zeitgenössischer (elektronischer) Musik. Sie spielt Film- und improvisierte Musik mit Akkordeon und Elektronik und für die Begleitung von Stummfilmen. Neben vielfältigen Kollaborationen im Bereich Musikperformance und improvisierter Musik gehören das „kwr5-Kollektiv“ und „this honourable fish“ zu ihren Projekten. Anja Kreysing erwirbt derzeit ihr Zertifikat als Deep Listening Practitioner nach Pauline Oliveros am Rensselaer Polytechnic Institute, Troy, New York. www.anjakreysing.de
Flötist Jens Josef lebt in Kassel und lehrt dort an der Musikakademie. Er war Mitglied der Norddeutschen Philharmonie in Rostock und Flötist im Salonorchester „Saitensprünge“. Seit-dem arbeitet er freischaffend als Flötist, Komponist, Pädagoge und Dirigent. 1997 gründete er die Gruppe Kontraste zusammen mit Christian Ridil. 1998 war er Soloflötist der Jungen Philharmonie Hessen-Thüringen. Er arbeitete mit dem „Mutare Ensemble“ in Frankfurt. Hört man die Musik von Jens Josef, spürt man jedoch sofort, dass man dessen ungeachtet mit einem Novum konfrontiert ist. Der Reiz des Erstmaligen rührt bei ihm von einer äußerst einfallsreichen Kombination vielfältiger Klangfarben und struktureller Verfahren, die sowohl dem avantgardistischen Repertoire des 20. Jahr-hunderts als auch dem der klassischen Musik entstammen. Offenbar tabuisiert Jens Josef nichts. Allerdings realisiert er nichts weniger als ein musée imaginaire oder eine „Traumfabrik“. Schon gar nicht stellt er die Töne nach dem bekannten Motto „anything goes“ zusammen. Darüber ist seine Generation offensichtlich längst hinaus. Seine Musik wirkt im Gegenteil höchst verbindlich und ist imstande, einen Hörer geistvoll zu ergötzen! www.jensjosef.de