Stummfilmabend in der Villa Neukölln, 29.3.2015, Berlin

SUMMER IN THE CITY – von Andreas Märker1, 2015, 35 min
DER UNTERGANG DES HAUSES USHER – von Jean Epstein, 1927, 63 min

Ende März kommt Anja Kreysing für zwei Filme in die Villa Neukölln! In einer Live-Performance bringt sie mit ihrem Setup die zwanziger Jahre und das aktuelle Ekaterinburg für uns auf die Leinwand: Perfekt für einen Sonntagabend! Anschließend Aftershow-Party mit DJ Mafutu

29.3.2015, 20:30 Uhr, Villa Neukölln, Berlin-Neukölln (Text + Plakat: Andreas Märker)
Trailer + mehr Info zu Summer in the City – scroll down:

Grafik / Plakat: Andreas Märker
Grafik / Plakat: Andreas Märker

SUMMER IN THE CITY – von Andreas Märker, 2015

Ekaterinburg, eine Großstadt im Ural, bereits vierzig Kilometer in Asien gelegen. Nicht Moskau und auch nicht Sankt Petersburg. Also: Was stellt man sich unter einer russischen Stadt vor? Was erwartet einen dort? Diese Fragen stellte sich Andreas Märker, als er eingeladen wurde, in Ekaterinburg eine Ausstellung zu machen. Die dort verbrachte Zeit war zu kurz, die Schrift zu kryptisch, das Arbeiten vor Ort verwirrend und oft anstrengend – aber inspirierend. Echte Freunde und kurze Eindrücke sind geblieben. Eindrücke von einem Land, das immer schon in aller Munde war und wieder ist. Russland?

Andreas Märker ist genau deswegen kurze Zeit später ohne Vorbereitung und weitere Planung nach Ekaterinburg zurückgekehrt, um erneut seinen Blick auf diese Stadt zu werfen und mit ihrer Komplexität und gleichzeitigen Einfachheit zu arbeiten. Entstanden ist die filmische Collage einer Stadt. Bilder und Menschen, gesehen und gefunden in Straßen und auf Plätzen, eingefangen aus dem Blickwinkel des Berliner Künstlers. Die Weitergabe des Bildmaterials an verschiedene Musiker mit der Bitte um eine Interpretation war eine reizvolle Weiterführung dieses Erkundungsexperiments.

Die beiden Ekaterinburger Musiker Evgeny Kormiltsev und Alexandr Nesterov (Elektro-Akustik-Kollektiv „nim_b“) kommentieren die fremde Perspektive auf ihre Heimatstadt. Die deutschen Musiker Monsieur Tomorrow (Berlin) und Anja Kreysing (NRW) hingegen reagieren auf die filmische Erzählung einer Stadt, von der sie zunächst kein Bild hatten.

SUMMER IN THE CITY • Deutschland 2015 • Idee, Kamera und Schnitt: Andreas Märker • 35’ • Vertonfilm mit der Musik von: Anja Kreysing, Evgeny Kormiltsev, Thomas Wosnitza (Monsieur Tomorrow), Aleksandr Nesterov

Anja Kreysing hat für den Abend in der Villa Neukölln eine Live-Performance entwickelt, in der sie ihre Beiträge für den Film mit der Musik der anderen Künstler mit viel Feingefühl verwebt.

Panzerkreuzer Potemkin, 15.2.2015, Cinema Münster

 SO., 15. Febr. 2015, 11:00h

schwarzweiss ist die bessere farbe:

PANZERKREUZER POTEMKIN (UdSSR, Sergej Eisenstein, 1925)

Filmvertonung mit
Anja Kreysing (Akkordeon, Elektronik)
Helmut Buntjer (Posaune, Euphonium, elektrische Schmiermesser, Nägel, Fingernägel und einigem ZipZap und Fx)

Bei dieser Vorführung des Films wird der Originalton stumm geschaltet. Nur die Bilder und die Live-Musik.
Live und in Schwarzweiss!

12 € / VVK: 10 €

cinema, Warendorfer Strasse, Münster

http://www.cinema-muenster.de/menu/programm/filmreihen/latenight-stummfilm-mit-livebegleitung.html

https://www.youtube.com/watch?v=KKk_hv1clec

Foto: Tassilo Sturm
Foto: Tassilo Sturm

Foto und Video: Tassilo Sturm

kwr5-Kollektiv und Spirit of India, 8.2.2015, Bochum

Das kwr5-Kollektiv am kommenden So. d. 8.2., 18 Uhr Kunsthallen Rottstr5, Bochum

gemeinsam mit Dinesh Mishra / Bansuri Flötenspiel, Rechungpa /Gong, Percussion und Stimme, Stephanie Lepp / Querflöte, Gunter Lepp Gesang / Piano, Hanif Khan / Tabla – Improvisation und Instant – Composition im Anschluss an das Spirit of India-Konzert!

Aus dem prokulturgut.net – Newsletter:

So. 8.02.2015, 18h und Mo. 09.02.2015, 20h

Spirit of India Fusion

Wir laden Euch herzlich ein zu einer inspirierenden musikalischen Soiree. – Bekannte Künstler aus Indien begegnen deutschen Musikerfreunden in einzigartigen, einmaligen Konzerten

Im Anschluss an die Auftritte im Projekt „Search for Buddha“ mit dem WDR Sinfonieorchester am 6. und 7.2.2015 in Köln und Bielefeld kommen die herausragenden indischen Musiker Hanif Khan (Tabla) und Dinesh Mishra (Bansuri) und der Komponist und Sänger Sandesh Shandilya zu musikalischen Fusion – Veranstaltungen ins Ruhrgebiet.

Die Künstler aus Indien und Deutschland begegnen deutschen Musikerfreunden in einmaligen und einzigartigen Konzerten – in mehreren Formationen und verschiedenen Klanglandschaften: Kompositionen mit Improvisationen – Intuitive Musik und Instant Composings.

So erleben wir in den Konzerten:

Dinesh Mishra und sein faszinierendes Bansuri Flötenspiel,

Rechungpa´s farbenreiche Klänge mit Gong, Percussion und Stimme,

Stephanie Lepp und die Leichtigkeit ihrer brilliant sensitiven Querflötenimprovisationen,

ihr Vater Gunter Lepp singt und spielt eigene kraftvolle und romantische Songs mit Piano.

Der indische Weltklasse-Tablameister Hanif Khan aus Mumbai bereichert die Stücke mit seinem facettenreichen, sanft bis virtuosem, magischem Fingerspiel.

Es ist möglich, dass zum Ende der Konzerte weitere spontane Kompositionen mit Üerraschungs-Gästen entstehen.

Eine Veranstaltung der Akademie der Kulturen NRW in der Reihe „BOLA Music World“ in Kooperation mit dem Rottstr5 e.V. und dem Katakomben Theater im Giradet.

Kunsthallen Rottstr. 5, 44793 Bochum

Katakomben Theater Giradet Haus Girardetstraße2 -38, 45131 Essen

VVK 15/10 €, AK 15/10 €

Reservierung: 0234- 9506 8304

 

kwr5-Kollektiv: Mayröcker-Performance, 18.1.2015, Recklinghausen

kwr5-Kollektiv am 18.1.2015 in Recklinghausen
„Sonntags im Atelierhaus“, 18 Uhr

Friederike Mayröcker – eine literarisch-musikalische Performance von und mit dem kwr5-Kollektiv:

Christiane Conradt: Violoncello
Regine Ellmer: Sprecherin
Anja Kreysing: Akkordeon
Rachel Seifert: Stimme

Veranstalter: Theater Gegendruck und Neue Literarische Gesellschaft Recklinghausen
in Zusammenarbeit mit Atelierhaus Recklinghausen e.V., Königstr. 49 A

Vorverkauf:
Buchhandlungen Attatroll, Lesezeichen und Musial,
Eintritt: 9.-/ 7.-(NLGR-Mitglieder)/
5.- (Schüler und Studenten),

Reservierungen unter www.nlgr.de

Eine Begegnung mit der 1924 geborenen österreichischen Lyrikerin Friederike Mayröcker, einer der bedeutendsten zeitgenössischen Autorinnen im deutschen Sprachraum. Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, darunter 2001 den Georg Büchner-Preis.

Im Mittelpunkt der in der Klangwerkstatt Rottstraße 5 H.O.F. in Bochum entstandenen Performance stehen Gedichte aus dem Band dieses Jäckchen (nämlich) des Vogel Greif, der das lyrische Werk aus den Jahren 2004 – 2009 versammelt und im Suhrkamp Verlag erschienen ist.

Die Künstlerinnen des kwr5-Kollektivs nähern sich spielerisch den Gedichten von Friederike Mayröcker: in freier Improvisation, unter Einfluss der Neuen Musik, mit Elementen der Folklore Imaginaire.

Ein außergewöhnliches Live-Erlebnis!

„Auf der Tastatur ihrer Schreibmaschine treibt Friederike Mayröcker Wort- und Satzmagie. Sie setzt die Dimensionen von Raum und Zeit außer Kraft, verwandelt die Sinne, lässt Wunder geschehen.“
(Aus dem Klappentext des Verlags)

Premiere „…bis in die 7. Generation“, 22.11.2014, Kiel

Premiere des performativen Filmes „…bis in die siebte Generation“ 

20 Uhr, Flandernbunker, Kiel

Filmscreening mit live-Begleitung und anschließender Gesprächsrunde

Ein Projekt von Anja Manleitner und Anja Kreysing, in Zusammenarbeit mit dem Kriegszeugenprojekt im Mahnmal Kilian e.V. Kiel.

Was ist uns vom Krieg geblieben?

Anja Kreysing (Musik und Film) und Anja Manleitner (Bilder und Texte) zeigen in „…bis in die siebte Generation“ die auch heute noch wahrnehmbaren Nuancen eines Krieges, in dem 52 Millionen Menschen ihr Leben ließen.

Auswirkungen bis in die heutige Generation werden wahrnehmbar in einer einzigartigen Kombination aus Musik, Film und Erfahrungsberichten.

Diese Erfahrungsberichte stammen von Menschen, die den Krieg miterlebt haben, die im Krieg geboren wurden oder die erst nach dem Krieg geboren wurden.

Diese Berichte verweben sich zu einem Netz aus Geschichten, Erlebnissen und nicht deutbaren Erfahrungen, deren Ursprung nach langem schwerem Suchen in den Ereignissen des zweiten Weltkriegs zu finden sind.

Vor dem Hintergrund der aktuellen weltweiten Kriege und Bürgerkriege haben diese Berichte nichts an Brisanz verloren. Stimmen aus Syrien, Afghanistan, Sudan… würden ähnliches berichten.

Trailer:
https://www.youtu.be/XtjiVoU0TKA
https://vimeo.com/85092558

www.anjakreysing.de
www.aniali.de

www.kriegszeugen.de
www.mahnmalkilian.de

c) 2014

„Der Untergang des Hauses Usher“, 8.11.2014, Rothenburg ob der Tauber

Aufführung im Rahmen des  Rothenburger Märchenzaubers unter dem diesjährigen Motto „Schauermärchen“ am Samstag, d. 8.11.2014, 20 Uhr im

Musiksaal, Kirchplatz 8, Rothenburg ob der Tauber

„Der Untergang des Hauses Usher“ des französisch-polnischen Avantgarderegisseurs Jean Epstein ist eine Adaption der gleichnamigen Erzählung von Edgar Allan Poe.

Der Film gilt als wegweisender, surrealistischer Stummfilm: Epstein benutzte erstmals Zeitlupe als Mittel der Dramaturgie und schafft mit Doppel- und Überbelichtungen, Weichzeichnung, niedrigen Kamerawinkeln sowie einer ausgeklügelten Beleuchtung eine düster-poetische Atmosphäre, die sich zu einem phantastischen Horrorszenario entfesselt.

Anja Kreysing begleitet „Der Untergang des Hauses Usher“ live mit Akkordeon und Elektronik, welche auch durch das Akkordeon unmittelbar gesteuert wird. Die so entstehenden – z.T. gewaltigen – Klangwände wie auch die dem Akkordeon eigene Sentimentalität unterstreichen die düstere Poesie und die Intensität der Filmbilder Epsteins.

Eintritt 10 €, 8 € ermäßigt

Karten erhältlich beim Rothenburg Tourismus Service (Marktplatz 2) und an der Abendkasse

maerchenzauberklein

„…bis in die 7. Generation“: Filmscreening mit Gespräch, 24.10.2014 Münster

„…bis in die 7. Generation“: Erste öffentliche Filmvorführung mit anschließendem Gespräch  in Münster im Atelier 2.6. / Speicher II.

24.10.2014, 19 Uhr, Eintritt frei

Mit Anja Kreysing, live-Musik zum Film und Anja Manleitner, Gesprächsleitung.

Was ist uns vom Krieg geblieben?

Anja Kreysing (Musik und Film) und Anja Manleitner (Bilder und Texte) zeigen in „…bis in die siebte Generation“ die auch heute noch wahrnehmbaren Nuancen eines Krieges, in dem 52 Millionen Menschen ihr Leben ließen.

Auswirkungen bis in die heutige Generation werden wahrnehmbar in einer einzigartigen Kombination aus Musik, Film und Erfahrungsberichten.

Diese Erfahrungsberichte stammen von Menschen, die den Krieg miterlebt haben, die im Krieg geboren wurden oder die erst nach dem Krieg geboren wurden.

Diese Berichte verweben sich zu einem Netz aus Geschichten, Erlebnissen und nicht deutbaren Erfahrungen, deren Ursprung nach langem schwerem Suchen in den Ereignissen des zweiten Weltkriegs zu finden sind.

Vor dem Hintergrund der aktuellen weltweiten Kriege und Bürgerkriege haben diese Berichte nichts an Brisanz verloren. Stimmen aus Syrien, Afghanistan, Sudan… würden ähnliches berichten.

Premiere am 22.11.2014, 19.30 Uhr im Flandernbunker in Kiel

Ein Projekt von Anja Manleitner und Anja Kreysing, in Zusammenarbeit mit dem Kriegszeugenprojekt im Mahnmal Kilian e.V. Kiel.

Trailer: https://www.youtu.be/XtjiVoU0TKA

https://vimeo.com/85092558

www.anjakreysing.de

www.aniali.de

www.kriegszeugen.de

www.mahnmalkilian.de

c) 2014

kwr5-Kollektiv: William Shakespeare – Sonette. Eine literarisch-musikalische Performance, 19.10.2014, Bochum

“WHEN MOST I WINK, THEN DO MINE EYES BEST SEE,…”

20 Uhr, Bochum, Rotunde – Alter Katholikentagsbahnhof
Anlässlich der Eröffnung der Bochumer Shakespeare-Tage 2014

„mein Aug, wenns zu ist, siehts, wie’s sonst nicht sieht,…“

Eine Performance des kwr5-Kollektives
mit Sprache, Tanz und Musik
über sechs Sonette von William Shakespeare

Christiane Conradt – Violoncello
Regine Ellmer – Sprecherin
Michaela Fünfhausen – Tanz/Choreographie
Anja Kreysing – Akkordeon
Rachel Seifert – Stimme
Ingo Voelkner – Flöten

Eintritt frei

kwr5.wordpress.com

Preview von „…bis in die 7. Generation.“, 20.9.2014 Münster

Preview von „…bis in die 7. Generation.“

Am Samstag d. 20.9. ab 15 Uhr in Münster im Rahmen der „Langen Nacht der Museen“: Interzonal, das Audio- und VideoWorklab im Speicher II mit Dorothée Hahne, Anja Kreysing und Bettina Mühlbauer als Gäste von Tassilo Sturm.

Zu sehen und zu hören sind:

– RestZeit – eine Komposition von Dorothée Hahne für 5-seitige Violine & Live-Elektronik
– life-Previews mit Künstlergespräch des performativen Kriegszeugenfilmes „…bis in die 7. Generation“ von Anja Manleitner und Anja Kreysing.
– Graphische Arbeiten und Videos von Bettina Mühlbauer.

Das Programm beginnt ab 16 Uhr, genauere Infos siehe Aushänge oder einfach nachfragen. 

Speicher II
Atelier 2.6 von Tassilo Sturm
Hafenweg 28
48155 Münster

– der link zu einer Sichtungskopie von „…bis in die 7. Generation“ kann bei Interesse bei mir erfragt werden – 

Foto / Plakat: Tassilo Sturm
Foto / Plakat: Tassilo Sturm

kwr5-Kollektiv: Friederike Mayröcker – eine literarische Performance, 24.5.2014, Bochum

Friederike Mayröcker – eine literarische Performance
Samstag, 24. Mai 2014 Rottstr5 H.O.F, Bochum 19:30 Uhr

Mit Violoncello, Akkordeon und Stimme

„Die Leute sagen, mein Werk sei schwierig, ich frage mich, was sie meinen, ich verstehe jeden Satz.“ (F. M.)

5-7 Gedichte in freier Improvisation
gelesen, umspielt und interpretiert

kwr5-Kollektiv

Christiane Conradt – Violoncello
Anja Kreysing – Akkordeon
Rachel Seifert – Stimme
Regine Ellmer – Sprecherin
Samstag, 24.5.2014
19.30 Uhr

Rottstr5 H.O.F.
Rottstr. 5
44793 Bochum